Montag, 24. November 2008

13.10.2008 Baggerloch





Endlich geht es los. Der Bagger ist da und beginnt an der Erde zu kratzen. Ich schaue begeistert zu wie der Baggerführer das macht. Der kann mit der Baggerschaufel besser umgehen als andere mit Messer und Gabel.
Ab jetzt kommt auch weniger BlaBla und mehr Bilder ;-)

Aushub, letztes Treffen

Montags Abends noch mal ein Treffen bei MPI. Der neue Bauleiter wird mir vorgestellt. Es war offensichtlich, dass Herr Fuchs und Frau Adam viele Stunden im Büro und auf Baustellen verbrachte.

Herr Komendi (der Bauleiter) gab sich sichtlich Mühe der Planung eine eigene Note zu geben.
Einige Punkte sind richtig und wichtig andere dagegen möchten wir nicht schon wieder in Frage stellen.
In den Plänen ist ein Fehler offensichtlich. Geplant ist eine Stufe von 20cm ins Haus. Der Lageplan und die Schnittzeichnung sagt wir liegen unter Null.

Ich bitte darum das zu korrigieren.

Donnerstags ist eine Baustellenbegehung. Montags soll das Baggern losgehen. Die Pläne sind nicht korrigiert. Der Bauleiter meint man könne da jetzt nix mehr machen. Ich kann mich gerade noch beherrschen und melde Adrenalinstau im Großzeh. Am nächsten Tag ist Herr Fuchs wieder zuständiger Bauleiter und die Schnittpläne sind korrigiert.

geht doch ;-)

MPI-Bau

Über die Firma Dennert wurde ich an die Firma MPI verwiesen. Mit dieser Firma hatte ich bereits vorher einen kurzen Mailkontakt, den ich aber nicht weiter verfolgte. Ich hatte bereits viel Zeit mit anderen Firmen "verblasen".

Da der Termin zur Unterschrift bei der Firma Nova Bau verschoben wurde (ich weiß nicht mehr von wem) nutzte ich die Zeit zu einem Besuch.

Ausschlaggebende Gründe für die Entscheidung bei MPI zu unterschreiben.
  • Preisverhandlung / Baubeschreibung
  • Fertigtreppen (Keller) von Dennert (Nicht auf der Baustelle verschalt)
  • KFW Berechnung in Vorleistung
  • Steinwahl ohne wenn und aber (Twinstone oder Ytong)
  • Schüco Fenster
  • Misopor Schüttung
  • Wünsche ohne blöde Bemerkungen im Plan berücksichtigt
  • Besuch eines Rohbaus (super Arbeit)
  • Besuch einer Familie die gerade eingezogen ist (waren sehr zufrieden)
  • Einsatz von Frau Adam
Jetzt musste nur noch der Nachbar mit der gleichen Firma bauen. Diese Entscheidung ließ noch viele Wochen auf sich warten.

Zum Glück hat auch der Nachbar unterschrieben. Das wird das Bauen deutlich vereinfachen.

Nova Bau

Im Baugebiet (über die Zeitung gefunden) gab es eine kleine ortsansässige Baufirma mit dem Namen Nova Bau

Wir waren ja schon relativ weit mit unserer Planung. Ich hatte den 63ten Hausentwurf fertig und verworfen und endlich einen Plan den ich ok fand. (an dem hat sich bis jetzt fast nichts mehr verändert) Von Anfang an sagten wir welchen Stein wir wollen und wie das Haus aussehen soll.
Welchen KFW Wert wünschen wir? Ich erklärte, dass wir keinen Nachweis für die Bank brauchen denn wir können dort KFW nicht beantragen. ..... Bei dem Stein den sie möchten ist das ja schon fast ein KFW40 Haus wurde mir erklärt.

Das Angebot war erstaunlich günstig. Deshalb wollten wir wissen welche zusätzliche Bauleistung wir uns leisten können. So lange wir im "Standard" blieben bekamen wir innerhalb weniger Stunden einen Preis. Bei bestimmten Gewerken dauerte es dagegen etwas länger (Fußbodenheizung im ganzen Haus, Podesttreppe). Eine richtige beratende Planung der Firma gab es nicht. Wir durften sagen was wir wollen. Der Preis wurde berechnet.

Bei vielen unserer Ideen wurde gesagt "das brauchen sie nicht, ist viel zu teuer, habe ich auch nicht" und 1 Tag später wurde ein neues Angebot geschickt, das diese und andere Komponenten ganz oder teilweise enthielt. An vielen Stellen traten Missverständnisse auf. Ein Abwägen von Ausstattungsmerkmalen war nur schwer möglich.

So Sätze wie
  • das machen wir seit 30 Jahren so und es war immer in Ordnung ärgerten mich innerlich.
  • Bodengutachten brauchen wir nicht ist ja Sandboden (Wie in der Wüste mit den Pyramiden)
  • Blower Door Test ist Unsinn
Besonders abschreckend fand ich
  • die Abtretung der beiden letzten Raten und
  • die Aussage "Ich habe immer Recht, das bestätigt mir unser Gutachter".
Als ich sagte ich hätte gerne einen KFW40 Nachweis änderten sich doch einige Komponenten.

Irgendwann waren nicht alle Türen im Angebot, dann stimmten die Fenster nicht zum Plan.
Wir zogen einen "Schlussstrich". Unsere Wünsche standen fest, der Preis auch. 50k€ über dem ersten Angebot. Bad und Fliesen rausgerechnet. Wie sich der Rest zusammensetzte wissen die Götter. Eigentlich wollte ich schon unterschreiben. Der Termin war bereits gemacht wurde aber noch mal verschoben. Die Zeit nutzte ich um bei der Firma MPI-Bau GmbH vorbeizusehen.

Halb so viele Treffen ein paar Abschätzungen zu Ideen und etwas Zeit hätten gereicht, und wir wären zügig zu einem Angebot gekommen welches wir unterschrieben hätten.

Wende (Doppelhaushälfte)

Im wahrsten Sinne einer Wende kam es als uns die Volkswohnung mitteilte, dass es auf dem Nachbargrundstück die Möglichkeit gab eine Doppelhaushälfte zu bauen.
  • Da uns das Grundstück mit seiner Gartenseite im Westen besser gefiel und
  • der Garten bei einem Doppelhaus größer wirkt
entschlossen wir uns die Familie kennen zu lernen. Schnell merkten wir, dass wir ähnliche Vorstellungen von der Größe des Hauses hatten. Der Sohn der Familie ist so alt wie unsere Tochter und beide spielten sofort miteinander. Klar war auch, dass wir wohl 2 getrennt geplante Häuser bauen werden. Wir legten fest, dass die wichtigen Eckpunkte immer miteinander abgestimmt werden.

Das Grundstück wurde bei einem gemeinsamen Notartermin gekauft.

Wir sind jetzt "Großgrundbesitzer"

Heinz-von-Heiden

Den freiberuflichen Verkäufer von Heinz-von-Heiden haben wir überfordert. Möglicherweise waren wir zu früh dort. Es gab noch viele Fragen und wir wussten damals nicht was wir uns leisten wollen/können. Wir wollten ein "Haus von der Stange" so günstig wie möglich und lieber Geld in die Energieeinsparung stecken.

Da die Angebote immer über die Zentrale liefen war dieses Vorgehen viel zu umständlich. Jede Änderung musste zurück geschickt werden. Wie auch IBG ergaben sich durch das Dach usw. deutliche Preissprünge.

Hebel Haus

Am liebsten würde ich selbst bauen. Warum nicht ein Bausatzhaus von Hebel. Man kann sich ja mal was anbieten lassen.

Die Verkäuferin von Hebel Haus war freundlich, zeigte sich aber überrascht über die Preise anderer Anbieter. Das kann nur Schrott sein.
Alle Angebote dauerten ewig (familäre Probleme), den Architekten bekam ich nie zu sehen. Sie technischen Fragen wurden nie geklärt und die Preise waren hoch.

Ich zittere heute noch wenn ich an so manches Telefonat denke.

Hebel:
Das Haus ist sehr schön, sehen sie doch nur die Farben.... wunderbar.
Ich:
Ja stimmt aber leider passt es nicht auf das Grundstück.
Hebel:
Wieso denn nicht?
Ich:
Na weil das Grundstück zu klein ist. Wir wollen noch einen Keller bauen und sie wissen nicht ob wir da so noch abgraben können oder was das Abspunden kosten wird. Das haben wir schon mehrfach besprochen.
Hebel: Aber das Haus ist Wunderschön, das müssen sie sich ansehen.

IBG-Haus

Es musste schon einiges passieren, damit ich nicht bei der Firma IBG-Haus unterschreibe.... Dennoch ist es so gekommen.

Der zuständige Verkäufer war hilfsbereit und freundlich. Die Angebote zu Beginn waren ok. Alles schien machbar. Klar bei Änderungen muss man hin und her rechnen. Ich wollte von Anfang an ein Angebot mit 36,5 er Porenbetonsteinen (am liebsten den 0,07er) . Irgendwie ging es mit den Preisen aber rasant nach oben.
- 3 fach Verglasung
- Dach
- Kellerabgang (dafür brauchte ich plötzlich einen anderen Keller (10k€ teurer+Treppe 6k€)
- andere Steine als Standard
- Fußbodenheizung

Klar, das waren alles unser Wünsche.

Dann bekam ich Post von der IBG. Sie haben 20.000€ in unserem Preisrätzel gewonnen. Ich war so weit. Wo ist der Kugelschreiber. Doch dann

  • Der Verkäufer war verschwunden (hat oder wurde gekündigt)
  • Aus den 20.000€ wurde nix aber 5.000 (man hatte die Post vertauscht)
  • Die Angebote stimmten nicht mehr (man hatte 10qm Wohnfläche "übersehen"
  • Der neue Verkäufer findet monolithisch Bauen sche... Das wird sowieso bald verboten.
  • Die Mehrpreise für die anderen Steine waren unverständlich.
  • Nein der Preis vom Dach ist noch ein Pfettendach.
Ich hatte die Nase voll.

Einschränkungen Bebauungsplan

Leider gab es in unserem Bebauungsplan einige unschöne Dinge zu beachten.
Die Volkswohnung hatte für diesen Abschnitt festgelegt, dass nur Satteldächer zulässig sind.
Die Giebelrichtung musste in Nord-Süd Richtung verlaufen.
Zeltdächer wurden nicht bewilligt.

Was macht man also aus einer Stadtvilla und einem Satteldach.
Wenn schon Satteldach, dann aber sicher keines als Pfettendach. (nicht Nutzbar)

Die Angebote waren "schnell" eingeholt.

Ergebnis: reichlich teuer und nicht wirklich zu empfehlen.

Das Grundstück ist nur 13,5m x 20m. Die meiten frei stehenden Häuser passen da nicht richtig drauf. (Die Richtung des Giebels stimmt auch nicht)

Also wechselten wir geistig auf die Variante Doppelhaus aber freistehend geplant.

Bauplanung Einfamilienhaus (freistehend)


Mit der Idee ein "Standardhaus" von einem der großen Anbieter zu nehmen starteten wir unsere Suche und wurden auch schnell fündig.

Der Katalog der Firma IBG-Haus gefiel mir auf Anhieb. Wie bei Ikea ist jedes Haus mit einem Preis versehen.
- Eine Skizze zeigt was alles mit drin ist.
- Aufpreis Keller in Beton klar beschrieben.
- Gemauerter Keller kostet weniger.
--> Alles leicht verständlich. Los zur Bank ..... sieht gut aus.



Wir wollten auf jeden Fall mit 2 Vollgeschossen bauen. Mit dieser Idee gingen wir an alle Firmen.
Am besten gefiel uns die Idee einer Stadtvilla.

Donnerstag, 20. November 2008

Historie


Eigentlich wollten wir ja ein frei stehendes EFH auf dem Nachbargrundstück bauen.

Das Grundstück mit einer Größe von 13,5m x 20m sollte doch reichen eine kleine Stadtvilla zu bauen.. oder doch nicht?

Die vielen Zeitschriften die sich bei uns in allen Zimmern stapeln (natürlich auch auf dem WC) versprachen uns doch in jeder Ausgabe, dass auch "einfache" Menschen sich für überschaubares Geld ein Haus leisten können.

Donnerstag, 13. November 2008

Keller steht

Na das ging aber schnell. Innerhelb eines Tages (1,5 Tage) wurde der Fertigkeller für unsere Doppelhäuser erstellt. Klasse Arbeit. Rechnung liegt auch schon im Briefkasten.